Annette von Butler

Begrüßung und Einführung

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Annette von Butler hatte sich im April 2018 beim Rosenschnitt im Park ihrer Eltern an einem Rosendorn verletzt. Beim ersten Besuch in der Notaufnahme wurde sie weggeschickt, und nur durch den dringenden Appell einen befreundeten Notfall- und Intensivmediziners stellte sie sich noch einmal vor – zum Glück noch rechtzeitig. Annette wusste damals nichts über Sepsis – auf den „roten Strich“ hatte sie vergeblich gewartet und konnte ihren gesundheitlichen Zustand überhaupt nicht einordnen. Als sie wenige Monate später die hohen Sepsis-Zahlen für Deutschland kennen lernte, war sie geschockt. Aufgrund ihrer Professionalisierung als Kommunikationswissenschaftlerin und Organisationsentwicklerin verstand sie sofort, dass sie nicht nur „Glück im Unglück“ hatte, sondern, dass ähnliche Verläufe in Deutschland viel zu häufig tödlich oder mit schwerwiegenden Folgen ausgehen...  Warum? Wie kann das sein? Diese Fragen beschäftigen sie bis heute – inzwischen sucht sie mit dem Team der Sepsis Stiftung nach Antworten und besseren Überlebenschancen und Reha-Möglichkeiten für an Sepsis-Erkrankte in Deutschland.