Prof. Dr. Andreas Weyland

Sitzung: Symptome, Häufigkeit und Belastung

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Andreas Weyland studierte als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Fritz ter Meer-Stiftung an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Georg-August-Universität Göttingen Humanmedizin. Nach seinem medizinischen Staatsexamen und der Approbation als Arzt begann er 1983 seine Facharztausbildung in der Anästhesiologie zunächst an den Städtischen Kliniken Oldenburg. 1985 promovierte er zum Doktor der Medizin und setzte nach Hospitationen an mehreren Schmerzzentren in den USA seine Weiterbildung am Zentrum Anästhesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Göttingen fort. Hier wurde ihm in Anerkennung seiner Habilitationsschrift zur perioperativen Überwachung der zerebralen Hämodynamik 1995 die Venia legendi verliehen, 1996 folgte die Berufung auf eine Hochschuldozentur sowie 2000 die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor der Georg-August-Universität Göttingen. 1998 wurde Prof. Weyland zum Direktor der Klinik für Anästhesiologie (AINS) am Klinikum Oldenburg ernannt und war von 2004 bis 2009 auch Ärztlicher Direktor des Klinikums Oldenburg. Nach Gründung der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und kommissarischer Übertragung der Professur (W3) für Anästhesiologie/Inten­siv­medi­zin/Not­fall­medizin/Schmerztherapie leitete er bis 2020 die Oldenburger Universitätsklinik für Anästhesiologie (AINS). Prof. Weyland war langjähriges Mitglied der Ethik-Kommission an der Universitätsmedizin Göttingen, Leiter des Oldenburger Forschungsnetzwerk Notfall- und Intensivmedizin, stellvertretender Vorsitzender im Präsidium des Bremer Symposiums für Intensivmedizin sowie Mitglied in zahlreichen Leitlinienkomitees, wissenschaftlichen Programmkommissionen und Jurys wissenschaftlicher Preise. Er wurde im Rahmen seiner Forschungstätigkeit mit zahlreichen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Forschungsstipendium der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), dem Free Paper Award der Neuroanaesthesia Society of Great Britain and Ireland, dem wissenschaftlichen Hauptpreis der European Association of Cardiothoracic Anaesthesiologists (EACTA) sowie dem Outstanding Research Award der EACTA. Seit 2021 unterstützt er die Sepsis-Stiftung als Koordinator für den Bereich Wissenschaft&Forschung.